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Endoprothetik

Was versteht man unter Endoprothetik?

Gemeinhin versteht man unter „Endoprothetik“ den Gelenkersatz in der Orthopädie und Unfallchirurgie.

Endoprothesen ersetzen Teile des Gelenks oder das gesamte Gelenk. Sie bestehen meist aus Metall, Kunststoff oder Keramik. Oft werden diese Materialien auch kombiniert verwendet.

Das entsprechende Fachgebiet der Medizin nennt man Endoprothetik.

Man unterscheidet dabei den vollständige Gelenkersatz, die sogenannten Totalendoprothese (TEP), und die Hemi- oder Teilendoprothese (HEP), die nur Teile eines Gelenks ersetzt.

Sehr häufig sind Knieendoprothesen und Hüftendoprothesen.

Modell zur Besprechung einer Endoprothese

Modell zur Besprechung einer Endoprothese

Wann wird eine Endoprothese eingesetzt?

Eine Endoprothese ist notwendig, wenn ein Gelenk seine Funktion nicht mehr erfüllen oder nur noch eingeschränkt bewegt werden kann. Gründe dafür können Arthrose, Nekrosen, Brüche (Frakturen) oder Gelenkversteifungen sein.

Eine Endoprothese kommt auch dann zum Einsatz, wenn konservative Maßnahmen nicht mehr erfolgreich sind und der Patient in seiner Lebensqualität zunehmend eingeschränkt ist. Außerdem kann der Austausch eines künstlichen Gelenks notwendig werden, wenn das Gelenk nicht mehr stabil ist oder nicht mehr funktioniert.

Dr. Martin Schwarz, MSc, Prim. a.D.
Facharzt für Unfallchirurgie,
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie Schulterzentrum Wien
Ordination für Schulter, Knie und Sportverletzungen